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Front Runner Dometic Unterwegs: Chippa Wilson

Front Runner Dometic Unterwegs: Chippa Wilson

- 2025-05-02

Für Chippa Wilson beginnt ein perfekter Morgen nicht mit dem Klingeln eines Weckers oder dem Blick auf den Terminkalender – sondern mit dem Gefühl grenzenloser Freiheit. Es ist das Versprechen weiter, offener Straßen, der Anblick einer rollenden Welle oder das sonore Brummen eines alten Motors, der zum Leben erwacht.  
Ob beim Free Surfen an unbekannten Spots, beim Restaurieren von Oldtimern und Bikes oder wenn er seinen treuen Toyota Troopy für das nächste Abenteuer packt – sein Leben dreht sich um Bewegung, Kreativität und das Streben nach Freiheit. Wir haben mit der entspannten Surf-Ikone gesprochen, um mehr über die Leidenschaften zu erfahren, die seinen Weg prägen. 

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​​© Chippa Wilson ​​© Dometic

Du bist Free Surfer, wie unterscheidet sich das vom Leben eines Profi- oder „normalen“ Surfers? ​

Der größte Unterschied ist, dass wir nicht an Wettkämpfen teilnehmen. Trotzdem herrscht ein gewisser Wettbewerb beim Filmen, bei Dokus oder darum, die besten Aufnahmen zu machen. Profi-Surfer sind ständig im Wettbewerb oder auf der World Tour unterwegs. Das ist ein komplett anderer Lebensstil, während wir alles etwas entspannter angehen. 

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​​© Chippa Wilson

Wie bist Du Free Surfer geworden? ​

Es hat eine Weile gedauert, bis ich meinen Rhythmus gefunden habe. Ich bin in Australien aufgewachsen und habe auf der Junior Tour angefangen, mit dem Ziel, mir einen Namen zu machen. Aber ich habe nie so richtig ins klassische Wettkampf-Schema gepasst, ich hab ständig 180-Airs oder Skate-Tricks ausprobiert. Dieser Stil wurde erst später populär. Als das passierte, kamen die Sponsoren und ab da ging alles los. 

​​© Chippa Wilson

Welches Fahrzeug würdest Du für ein Abenteuer rund um die Welt nehmen? ​

Ich würde meinen blauen 2023er Toyota Troopy nehmen, der wurde kürzlich mit ein paar richtig spannenden Overland-Features ausgestattet. Der Pop-Top-Umbau von Mulgo hat alles verändert, der Troopy ist jetzt im Grunde ein Bett auf Rädern. Ich habe die Rücksitze rausgenommen und den Innenraum mit etwas Schreinerarbeit neugestaltet, um mehr Ordnung und Stauraum zu schaffen. Da ist auch ein 95-Liter-Kühlbox von Dometic drin. Außerdem habe ich einen eingebauten 90-Liter-Wassertank, und weil man an der Küste oft den Reifendruck anpassen muss, war ein Kompressor Pflicht. Das Wichtigste ist: Ich kann jetzt komplett aus dem Troopy heraus leben.  ​

© Chippa Wilson

Was befindet sich auf dem großen Front Runner Dometic Dachträger mit Pop-Top?

Ich habe auf dem Dach ein paar Wolf Pack Pros und ein ziemlich großes Solarpanel. Ich liebe es, dass ich mit der Leiter raufklettern und mir einfach nehmen kann, was ich brauche. Oft lagern wir dort auch die Surfboards.

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© Dometic ​​© Chippa Wilson

Beschreib Deinen idealen Camping- und Surftrip in Australien.

Schwer zu sagen, ich möchte unbedingt die Westküste Australiens bereisen, von Exmouth bis runter nach Margaret River. Wegen meiner Surf-Reisen ins Ausland bin ich bisher nie wirklich dazu gekommen. Ich würde an jedem Spot haltmachen, weil ich diesen Teil der Küste noch gar nicht kenne. 

Tasmanien steht auch ganz oben auf meiner Liste, am liebsten die Küstenstraße entlang, auf der Suche nach perfekten Wellen, ganz ohne andere Leute. Ich habe noch so viel zu entdecken und das Beste daran: Vieles davon ist direkt hier! 

​​© Chippa Wilson

Woher kommt Deine Liebe zu Oldtimern? ​

Die kam erst später in meinem Leben, zwischen 18 und 24 war ich komplett aufs Surfen fokussiert. Als sich mein Leben dann etwas eingependelt hat und ich viel unterwegs war, hat mich das echt geprägt. Ich fing an, alte Trucks aus den USA, Vintage-Harleys und andere Klassiker zu kaufen. Für mich geht’s da vor allem um die Schönheit, die klassischen Formen und diesen zeitlosen Look. In 50 Jahren werden die immer noch relevant sein. 

Inzwischen ist das viel mehr als nur ein Hobby – es ist ein großer Teil meines Lebens geworden. Ich mache sogar Reisen mit alten Bikes an unterschiedlichen Orten auf der Welt. Und vor Kurzem war ich auf dem Cover eines bekannten Motorradmagazins in Japan. 

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© Dometic ​​© Chippa Wilson

Welchen Rat hast Du für Leute, die Australien besuchen? ​

Verhaltet euch einfach so, wie ihr es auch in eurem eigenen Garten tun würdet. Wenn ihr Müll seht, der über die Straße weht, vor allem Plastiktüten, dann haltet kurz an und sammelt ihn ein. Das dauert vielleicht 30 Sekunden, macht aber einen riesigen Unterschied. Wenn ihr an einen schönen, unberührten Ort kommt, dann hinterlasst ihn genauso, wie ihr ihn vorgefunden habt. 

Manche haben keinen Zugang zu mobilen Toiletten, dann sollte man ein richtiges Loch graben, sein Geschäft erledigen und es anschließend wieder gut abdecken. Orte wie Exmouth sind stark frequentierte Reiseziele, und leider hinterlassen viele Besucher dort ein Chaos, das niemand beseitigen will. So ein Verhalten geht einfach gar nicht. 

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