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Front Runner Dometic Unterwegs: BENYAMIN SENKAL

Front Runner Dometic Unterwegs: BENYAMIN SENKAL

- 2025-06-06

Wenn Benyamin Senkal seine G-Klasse startet, beginnt weit mehr als nur eine Autofahrt – es beginnt ein Abenteuer. Für ihn und seine Familie ist der robuste Geländewagen nicht nur ein Fortbewegungsmittel, sondern das mobile Basislager für unvergessliche Erlebnisse in der Natur.

Gemeinsam mit seiner Frau, den Kindern und Familienhund geht es jedes Wochenende raus – dorthin, wo Straßen enden und Freiheit beginnt. Wildcampen, Lagerfeuer, Sternenhimmel: Die G-Klasse wird dabei zum Herzstück ihrer Outdoor-Erlebnisse. Ausgestattet mit cleverem Zubehör von Front Runner Dometic ist das Fahrzeug bestens vorbereitet für jedes Terrain und jedes Abenteuer.

Kurz bevor es für die Familie in ihr großes Sommerabenteuer quer durch Europa ging, durften wir Benyamin begleiten – und einen Blick auf sein einzigartiges Setup und seine Begeisterung für das Leben draußen werfen.

​​© Benyamin Senkal

Warum hast Du Dich für die G-Klasse als Overland-Fahrzeug entschieden?

Die G-Klasse vereint für mich das Beste aus zwei Welten: Sie ist ein echtes Offroad-Talent – gebaut für unwegsames Gelände und anspruchsvolle Routen. Gleichzeitig bietet sie den Komfort, den man von einem Mercedes erwartet. Genau diese Kombination macht sie für unsere Reisen unschlagbar!

​​© Benyamin Senkal

Erzähl uns von dem Moment, als sich Deine G-Klasse in der Türkei überschlagen hat.

Ein Moment, den ich nie vergessen werde: Wir waren in der Türkei unterwegs, als es passierte – ein Überschlag, zweimal. Was wie eine Katastrophe begann, endete zum Glück glimpflich: Niemand wurde verletzt, nicht ein einziger Kratzer. In Sachen Sicherheit hat die G-Klasse in diesem Moment wirklich gezeigt, was sie kann.

Nach dem Unfall haben wir das Fahrzeug aufgerichtet, notdürftig wieder fahrtüchtig gemacht – und sind noch 30 Kilometer bis ins nächste Dorf gefahren. Von dort aus ging es zurück nach Stuttgart, wo das Abenteuer weiterging: die Wiedergeburt meiner G-Klasse.

Einige Zeit später fand ich eine weitere G-Klasse in gutem Zustand – zumindest äußerlich. Unter der Haube steckten ein Getriebeschaden und jede Menge Elektronikprobleme. Aber ich sah das Potenzial. Ich kaufte sie günstig und verbrachte rund 600 Stunden in einer eiskalten Werkstatt, mitten im Winter. Aus zwei defekten G-Klassen wurde mit viel Geduld, Improvisation – und zwei originalen Wagenhebern sowie ein paar Holzbalken – ein neues, funktionierendes Fahrzeug.

Was viele für verrückt hielten, war für mich ein echtes Herzensprojekt. Ein Abenteuer, das nicht nur mein Fahrzeug, sondern auch mich selbst geprägt hat.

​​© Benyamin Senkal​

Was sind die Herausforderungen, wenn man ein 4x4-Fahrzeug für Familienreisen ausstattet?

Die größte Herausforderung in einem kompakten Fahrzeug ist der Platz für alle. Nach vielen Jahren Campingerfahrung mit dem Auto nimmt man nur noch mit, was wirklich gebraucht wird. Alles, was selten oder gar nicht benutzt wird, bleibt zu Hause. Auf unseren Reisen darf jeder nur eine kleine Tasche mitnehmen. Mehr geht nicht. Wir überlegen genau, was wir als Familie brauchen, und packen nur ein, was für alle nützlich ist. ​

​​© Benyamin Senkal

Wo schläft eigentlich jeder?

Meine Frau Kristin und ich schlafen im Dachzelt. Für die Kinder habe ich ein Bett im Innenraum des Fahrzeugs entworfen, das sich absenken lässt. Unser Hund Zeus schläft entweder auf dem Vordersitz oder bei den Kindern.

​​© Benyamin Senkal

Welche Orte in Europa gehören zu Deinen Lieblingsplätzen zum Campen?

Wir besuchen nur selten Campingplätze, da wir das Wildcampen eindeutig bevorzugen. Es gibt nicht den einen besten Ort, die Welt ist voller beeindruckender Plätze, und es ist unmöglich, nur ein paar auszuwählen. Wir lieben das Campen am Strand genauso wie in den Bergen oder im Wald. Hauptsache, wir sind draußen in der Natur, dann ist jeder Ort großartig.

​​© Benyamin Senkal

Wie wichtig ist Dein Dachträger für den Transport Deiner Ausrüstung?

Der Dachträger ist großartig leicht, modular und alles hat seinen festen Platz. Vorne befinden sich drei Aufbewahrungsboxen, in der Mitte sind Solarpaneele montiert, auf denen man stehen kann, um besser an die Boxen heranzukommen. Außerdem sind auf dem Träger eine große Axt, eine Schaufel, einige LEDs, das Dachzelt und eine selbstgebaute Schaltbox angebracht. ​

​​© Benyamin Senkal

Was ist Dein liebstes Front Runner Dometic Produkt?

Der Dachträger, ganz klar. Durch das modulare System ist er oft deutlich unkomplizierter als viele andere. Er ist leicht, und alles passt perfekt zusammen, ohne Probleme.

​​© Benyamin Senkal 

Was war Deine bisher schönste Overland-Reise?

Es gibt keine „beste“ oder „schönste“ Reise, jede Kultur und jedes Land bereichert uns auf ihre eigene Weise. Wir waren noch nie an einem Ort, der uns nicht gefallen hat. Und wenn es doch mal vorkommt, fahren wir einfach weiter. Genau das ist das Schöne an dieser Art zu reisen: Man kann jederzeit weiterziehen und nach dem suchen, was einen wirklich glücklich macht.

​​© Benyamin Senkal​

Hast Du für diesen Sommer spannende Reisen geplant?

In den letzten Jahren habe ich das größte G-Klassen-Festival der Welt in Montenegro organisiert. Diesen Sommer veranstalte ich meine erste geführte Tour in Montenegro, ideal für Einsteiger. Für Dezember oder Januar plane ich außerdem eine Reise nach Tunesien oder Marokko, das ist allerdings noch in Vorbereitung.

​​© Benyamin Senkal

Welchen Rat hast Du für Menschen, die gerade mit Overlanding anfangen?

Lass Dir Zeit und setz Dich nicht unter Druck. Wenn Du einen schönen Platz gefunden hast, bleib einfach ein paar Tage dort. Vermeide es, Dir feste Ziele zu setzen wie „Ich muss heute unbedingt dort oder dort sein.“ Genau darum geht es beim Overlanding nicht.

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