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Fünf Gebirgspässe, die DU unbedingt fahren musst

Fünf Gebirgspässe, die DU unbedingt fahren musst

- 2023-06-17

Du bist wie wir... Du bist fasziniert von abgelegenen Gebirgspfaden. Du sehnst Dich nach dem Nervenkitzel kurviger Straßen, atemberaubenden Aussichten und der Freiheit der offenen Straße. Es gibt nur wenige Straßen, die mehr an ein Abenteuer erinnern als Gebirgspässe. Wir nehmen Dich mit auf eine virtuelle Reise zu fünf der beeindruckendsten Gebirgspässe der Welt. Von Haarnadelkurven, die Dein Herz höherschlagen lassen, bis hin zu Panoramablicken, die Dir den Atem rauben, werden diese Gebirgspässe mit Sicherheit für immer einen Eindruck bei Dir hinterlassen. 

Stilfser Joch, Italien 

Die Alpen sind voll von großartigen Gebirgspässen. Der berühmteste ist wohl das italienische Stilfser Joch, das in der Sendung Top Gear vorgestellt wurde und fast immer in Artikeln über die besten Straßen der Welt erwähnt wird. 

Was macht das Stilfser Joch besonders? Erstens ist es länger und höher als die meisten Gebirgspässe, die in diesem Artikel vorgestellt werden. Der höchste Punkt des Gebirgspasses liegt auf 2.743 Metern, was ihn zur höchsten asphaltierten Straße der Ostalpen macht. Wir empfehlen Dir, in Trafoi zu starten und in Bormio zu enden. Du wirst in Deinem Leben keine aufregenderen 33,8 Kilometer fahren. Die Straße führt Dich die Nordseite des Gebirgspasses hinauf, wo 48 extreme Serpentinen auf Dich warten.


© Justin Kauffman

Bealach na Ba (Pass of the Cattle), Schottland

Bealach na Ba ist der gälische Name dieser kultigen, schmalen Hochlandstraße. Sie verbindet Loch Kishorn mit dem abgelegenen Küstendorf Applecross. Großbritannien hat zwar keine Alpenpässe aber im Winter ist der Pass of the Cattle bei Schneefall oft für Tage und Wochen gesperrt. Am Fuße des Gebirgspasses gibt es Warnschilder für Reisende mit langen Wohnmobilen und Wohnwagen: Sie sollen besser die Alternativroute oder ein Fahrrad nehmen. 

Der Pass beginnt auf Meereshöhe und steigt in nur etwas mehr als 8 Kilometern auf unglaubliche 609 Meter an. Während die durchschnittliche Steigung bei 7% liegt, liegt der steilste Abschnitt bei 20%. Die atemberaubenden Ausblicke auf die Isle of Skye und die Hebrideninseln sind die Belohnung für den Aufstieg und die vielen Serpentinen. 


© Craig Kolesky

Sanipass, Südafrika

Der berühmte südafrikanische Reiseautor David Bristow (u.a. Autor von „Best Walks of the Drakensberg”) ist der Meinung, dass der höchste Punkt des Sanipass  der landschaftlich schönste Ort ist, den man mit einem Fahrzeug in den Bergen erreichen kann. Der ikonische Pass liegt in der Provinz KwaZulu-Natal in Südafrika, in der Nähe von Underberg. Er bildet einen Teil der Grenze zwischen Südafrika und Lesotho, wobei der Gebirgspass eine Höhe von ca. 2.874 Metern über dem Meeresspiegel erreicht. 

Um dorthin zu gelangen, musst Du die berühmten Haarnadelkurven des Sanipass erklimmen, der einst ein Reitweg für Maultiere war, die Handelsgüter zwischen dem altem Basutland und Natal transportierten. Der Sanipass ist bekanntermaßen eine Herausforderung mit starken Steigungen, engen Serpentinen und schmalen, unbefestigten Abschnitten. Er ist nur mit Allradfahrzeugen befahrbar und verlangt von den Fahrern viel Geschick und Vorsicht. Außerdem ist die Straße bei schlechtem Wetter oft gesperrt, da sie durch Schnee, Eis und starke Regenfälle tückisch werden kann. Die Aussicht ist jedoch jede Mühe wert – mit spektakulären Landschaften, die zerklüftete Klippen, tiefe Schluchten und Panoramablicke auf die umliegenden Berge umfassen. 

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Serra da Leba Pass, Angola

Serra da Leba ist der Name einer Gebirgskette, die an der Grenze zwischen den Provinzen Huíla und Namibe in Angola liegt. Hier befindet sich einer der berühmtesten Serpentinenpässe der Welt, der Serra da Leba Pass. Er bietet atemberaubende Aussichten und ein aufregendes Fahrerlebnis. Mit einer Höhe von über 1.828 Metern ist der Serra da Leba Pass einer der höchsten Pässe in Angola und bietet steile Steigungen und scharfe Haarnadelkurven, die der Fahrt eine ordentliche Portion Adrenalin geben. Der Pass windet sich in einer Spirale von der „Plano Alto“ Hochebene auf über 1828 Meter bis fast auf Meereshöhe in etwas mehr als 9,5 Kilometern. Die Fahrt ist steil und erreicht beim Durchqueren verschiedener Klimazonen auf einigen Abschnitten eine Steigung von 34%. Der Panoramablick auf üppig bewachsene Täler und herabstürzende Wasserfälle macht die Strecke zu einem Paradies für Fotografen. Darüber hinaus ist der Serra da Leba Pass von historischer Bedeutung. Während des Kampfes Angolas für Unabhängigkeit, diente er als wichtige Versorgungsroute und ist nun ein Symbol für die reiche Geschichte und den Fortschritt des Landes. Wegen der schwierigen Straßenverhältnisse in den meisten Teilen Angolas ist zwar Vorsicht geboten, doch der Serra da Leba Pass verfügt über wunderbar glatten Asphalt. Allerdings ist er kaum durch Leitplanken geschützt, was der Grund sein könnte, warum er seit Langem als „der schöne Abgrund“ bezeichnet wird. 


© Front Runner

Trail Ridge Road, Colorado

Die Trail Ridge Road in Colorado ist eine atemberaubende Panoramastraße, die durch den Rocky Mountain Nationalpark führt und mit einer Höhe von über 3.713 Metern über dem Meeresspiegel die höchste durchgehende asphaltierte Straße der USA ist. Diese legendäre Straße bietet einen überwältigenden Panoramablick auf schneebedeckte Gipfel, Almwiesen und dichte Wälder und ist damit ein Paradies für Naturliebhaber und Abenteurer. Die in den 1930er Jahren gebaute Trail Ridge Road ist ein Wunderwerk der Technik mit zahlreichen Haarnadelkurven, starken Steigungen und beeindruckenden Serpentinen, die ein adrenalingeladenes Fahrerlebnis garantieren. Entlang der Strecke können Besucher einzigartige Ökosysteme beobachten: Subalpine und Tundra-Landschaften und eine Vielzahl von Wildtieren wie Elche, Murmeltiere und Dickhornschafe. Die Trail Ridge Road ist nicht nur von natürlicher Schönheit, sondern auch von historischer Bedeutung, denn sie war einst eine wichtige Transportroute für frühe Siedler und Goldsucher. Wenn Du mit dem Auto fahren möchtest, solltest Du früh aufbrechen. Reisebusse, Wohnmobile und andere Fahrer bevölkern die Straße meist gegen 10 oder 11 Uhr. Wenn Du früh losfährst, kannst Du die Landschaft in Deinem eigenen Tempo genießen und dabei eindrucksvolle Sonnenaufgänge und grasende Wildtiere fotografieren. 

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