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4X4: 16 Fragen an Frank Solomon und Sacha Specker

4X4: 16 Fragen an Frank Solomon und Sacha Specker

- 02.03.2021

Big-Wave-Surfer Frank Solomon und der renommierte Surffotograf Sacha Specker haben eins gemeinsam: die Leidenschaft für Abenteuer und den Ozean. Ihr ANYWHERE suchen sie in der nächsten Welle an der südafrikanischen Küste. Sie haben uns von ihren Abenteuern und ihrer Ausrüstung erzählt.

Was ist das Beste, das ihr vom Wasser aus gesehen habt?

Frank Solomon: Das ist schwer zu sagen. Man sieht im Wasser erstaunliche Dinge und nimmt sie irgendwie als selbstverständlich hin. Für mich war das Schwimmen mit Walhaien in Mexiko aber etwas ganz Besonderes.

Sacha Specker: Zu beobachten und festzuhalten, wie meine Freunde an Spots wie der Banzai Pipeline auf Hawaii die besten Wellen erwischen – das ist unglaublich und eine tolle Sache, die man gemeinsam erleben kann.

Welcher Moment im Wasser war der gefährlichste?

Frank: Am gefährlichsten ist wahrscheinlich das "Big-Wave-Surfen" an sich. Man weiß nie zu 100 %, wie sich eine solche Riesenwelle verhält. :)

Sacha: Ich war schon ein paar Mal kurz davor, zu ertrinken. Aber der einprägsamste Moment war, als ich beim Schwimmen in einer großen Brandung entlang der Great Ocean Road in Victoria, Australien, erwischt wurde. Ich hatte völlig unterschätzt, wie kalt (etwa 9°C), groß und ungeschützt es war. Ich zog einen 2 mm Springsuit an und schwamm hinaus, um meine Freunde beim Surfen dieser verrückten Welle zu fotografieren. Nach etwa einer Stunde war ich der Unterkühlung nahe – als mich eine 4,5 m hohe Welle erwischte und an meinen letzten Kräften zehrte, bis ich kaum noch den Kopf über Wasser halten konnte. Zum Glück waren ein paar Jungs mit einem Jetski unterwegs, die mich zufällig aus meiner misslichen Lage herausholten. Ich bin mir nicht sicher, wie es sonst ausgegangen wäre.

Frank, erzähl uns etwas über Sentinel Ocean Alliance

Frank: Ich habe SOA gegründet, um Kindern in den ärmeren Gemeinden die Möglichkeit zu bieten, ihre eigenen Erfahrungen auf und im Wasser zu sammeln, wie es mir als Kind möglich war. Ohne diese Möglichkeit damals würde ich euch heute nicht diese Fragen beantworten. Ich bin wirklich stolz, was aus diesem Projekt geworden ist: Wir haben jetzt drei Vollzeitmitarbeiter und ich bin einfach sehr dankbar und glücklich, dass wir in der Gemeinde etwas Positives bewirken können.

Sacha, wie bist Du zur Surffotografie gekommen?

Sacha: Ich bin schon seit meiner Teenagerzeit von der Fotografie fasziniert. Ich entdeckte meine Leidenschaft für das Surfen und für den Ozean, was mich dazu inspirierte, auf Reisen zu gehen und die Welt zu entdecken. Da lag es schließlich nahe, diese Erfahrungen vom Surfen und Reisen auch zu dokumentieren. Die eigentlich treibende Kraft, diese unglaublichen Erfahrungen fotografisch festzuhalten, ist es, sie mit Anderen teilen zu können – auch mit denen, die nicht dabei waren.

Wo wollt ihr noch surfen oder fotografieren, wo ihr noch nicht wart?

Frank: Ich würde gerne nach Tahiti oder Fiji.

Sacha: Es gibt eine Reihe von Orten in Westafrika, die ich gerne erkunden würde. Ebenso wie Französisch-Polynesien im Pazifik.

Eure Lebensphilosophie in drei bis fünf Worten?

Frank: Mach das, was Du liebst und hilf anderen auf Deinem Weg.

Sacha: Schuldenfrei. Optimistisch. Spaß.

Wie lauten Eure Spitznamen?

Frank: Einige meiner Freunde nennen mich Frog.

Sacha: Spex oder Spexy.

Ihr plant einen Road Trip, welche drei Menschen würdet ihr mitnehmen wollen – egal ob tot oder lebendig?

Frank: Nelson Mandela, Joe Rogan, Elon Musk.

Sacha: Sir David Attenborough, meine Frau und meine Tochter.

Was ist auf Eurer Roadtrip Playlist?

Sacha: Easy Giant, Kish Bashi, Future Islands, Neil Young, HNNY, Maribou State, L'Equipe Du Son, Oumou Sangare...

Frank: Aus welchem Grund auch immer, ich höre nur Podcasts und Hörbücher.

Wie hat die Front Runner Ausrüstung Eure Art und Weise zu reisen und zu campen verändert?

Frank: Ich bin dank der Ausrüstung gut organisiert und kann mich auf meine Ausrüstung verlassen. Für mich ist das Schubladensystem ein entscheidender Faktor für die Aufbewahrung und Organisation meiner Ausrüstung..

Sacha: Wenn man sich abseits der Straßen befindet und sich in die Wildnis begibt, macht Camping nur dann Spaß, wenn man alles hat, was man braucht, es organisiert ist und man sich auf seine Ausrüstung verlassen kann. Front Runner erfüllt standardmäßig diese Kriterien.

Welches Front Runner Produkt nutzt Du am meisten?

Frank: Das Schubladen-System!

Sacha: Die Easy-Out Markise.

Was steht ganz oben auf Eurer Front Runner Wunschliste?

Sacha: Ich hätte gerne ein Feather-Lite Dachzelt.

Frank: Vermutlich das Feather-Lite Dachzelt.

Habt ihr einen Rat für Roadtrip-Neulinge?

Frank: Packt wenig ein. Ich denke, die Leute nehmen oft viel zu viel Zeug mit und benutzen es am Ende nie.

Sacha: Ich würde Komfort zu einer Priorität machen. Organisiert Euch gut und packt Dinge ein, die Euch Komfort und Freude bringen – und knausert nicht mit gutem Essen.

Wofür seid ihr am dankbarsten?

Sacha: In Südafrika aufgewachsen zu sein und die Möglichkeit gehabt zu haben, den subsaharischen Teil dieses Kontinents zu erkunden.

Frank: Ich bin dankbar für das Leben, das ich führe. Wenn ich im Lotto gewinnen würde, würde ich mein Leben auf keinen Fall ändern.

Was war der beste Part der Reise entlang der westafrikanischen Küste?

Sacha: Der Moment, in dem Du auf Dein Telefon schaust und siehst, dass Du keinen Empfang hast. Es ist eine echte Abkopplung von der sonst so hektischen Welt. Man ist auf sich allein gestellt und zu 100 % für das Abenteuer verantwortlich.

Frank: Die Sonnenuntergänge und die kühlen Biere währenddessen.

Wohin geht es als Nächstes?

Frank: Cape Vidal :)

Sacha: Einmal von West nach Ost, quer durch Südafrika - von Walvis Bay, Namibia nach Pomene, Mosambik.

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